Saturday, April 09, 2005

† 2.4.2005 Karol Wojtyla: Tagelang päpstliche Hofberichterstattung auf allen Kanälen

KIRCHENKRITIKER Drewermann vergleicht Papst mit Ayatollah Khomeini
Mein Kommentar zu diesem SPIEGEL-Artikel 04.04.2005: DER SPIEGEL hat nun wirklich keine Zivilcourage. Ins scheinheilige Gewand der Distanzierung kleidet er die mehr als berechtigte Kirchenkritik DREWERMANNs. Viel drastischere Formulierungen sind jetzt überfällig angesichts der seit Jahrhunderten unverändert extrem frauenfeindlichen Politik der Katholischen Kirche. Frauen dürfen nach wie vor die hochdotierten Posten weder als Priester noch als Bischöfe noch als Kardinäle einnehmen. Diese bleiben nach wie vor der erlauchten Männlichkeit vorbehalten. Völlig unverständlich, daß angesichts dieser noch immerwährenden mittelalterlichen, anti-emanzipatorischen, chauvinistischen Zustände innerhalb der Katholischen Kirche die katholischen Frauen nicht mit einer massiven Kirchenaustrittswelle reagieren, um endlich die maßlos arroganten Kirchenfürsten von ihrem Thron zu jagen.
Der gegenwärtige Medienterror zum Tod des Papstes macht wieder einmal eines sehr deutlich: Im Papst verehren Millionen von Menschen ihre eigene Dummheit und Ignoranz. Vom 2. bis 8. April 2005 gab es hierzulande keine einzige Nachrichtensendung mehr, die für Leute außerhalb der Katholischen Kirche wegen der klerikalen Platitüden und Verlogenheiten auch nur einen Augenblick zumutbar gewesen war. Die gleichgeschaltete Hofberichterstattung und Meinungsmache läßt allergrößte Zweifel an der deutschen Medienwelt aufkommen. Der katholische Fundamentalismus scheint sich über jegliche unabhängige Berichterstattung hinwegsetzen zu können.

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